Unser Gast in dieser Folge ist der Gymnasiallehrer und Autor Ewald Arenz. Sein aktuelles Buch heißt „Zwei Leben“. Hier könnt Ihr unsere Folge gleich hören:

(0:00:00) Begrüßung

Wir freuen uns erstmal über drei neue Mitglieder unserer Steady-Community: Bianca, Martin und Katharina. Wenn Ihr mögt, werdet auch Mitglied in unserer Steady-Community – wir freuen uns über alle, die uns unterstützen! Denn noch schreiben wir rote Zahlen mit diesem Podcast (ohne Arbeitszeit gerechnet). Hier entlang:

Kristian erwähnt kurz das Buch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ (hier bei Amazon* | hier bei Buch7)

Wir haben wunderschöne Einsendungen Eurer Lesezeichen bekommen, danke Gerlinde, Carla, Gertraud und Esther!

Kristian erzählt uns noch eine Geschichte über einen lesebegeisterten italienischen Einbrecher – nachzulesen in ganzer Länge hier. Und um dieses Buch handelte es sich: „Gli dèi alle sei: L’Iliade all’ora dell’aperitivo“ von Giovanni Nucci.

(0:12:35) Unsere ersten Sätze

„Zwei Leben“ von Ewald Arenz 

(00:15:18) Kristian hat diesmal ein den neuen Roman von Ewald Arenz dabei (frühere Bücher sind „Alte Sorten“, „Die Liebe an miesen Tagen“ und „Der große Sommer“).

Der Inhalt: 1971 in einem Dorf in Süddeutschland. Hier leben zwei sehr unterschiedliche Frauen: Die junge Roberta wird auf einem Bauernhof groß und muss als einziges Kind früh die Verantwortung übernehmen und körperlich hart arbeiten – obwohl sie von einem Leben als Schneiderin träumt. Gegenüber lebt die Pfarrersfrau Gertrud, die sich auf dem Dorf eingesperrt, einsam und fehl am Platz fühlt.

Kristian sagt: Ab Seite 70 wurde ich richtig reingezogen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ewald Arenz hat wunderbar herausgearbeitet, wie unterschiedlich die Menschen auf dem Land und in der Stadt sind. Es ist sehr liebevoll beobachtet.

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„Die schönste Version“ von Ruth-Maria Thomas

(00:24:36) Larissa hat ein Buch mitgebracht, über das sie gerne viel mehr reden würde, weil es so viele Fragen aufwirft.

Der Inhalt: Es ist die Geschichte von Jella und Yannick, von der ersten großen Liebe, die alles richtig machen will. Bis es kippt. Wieder zurück in ihrem Kinderzimmer fragt Jella sich, wie es so weit kommen konnte. Sie schaut noch einmal genauer hin: auf ihr Aufwachsen in der Lausitz. Kleinstadt und Kiesgruben, Gangsterrap und Glitzerlipgloss. Auf Freundinnen, die sie durch so vieles trugen. Und auf den Moment, in dem Yannicks Hände sich um ihren Hals schlossen.

Larissa sagt: Es ist ein Buch über das Frauwerden und Frausein, darüber, wie eine Beziehung toxisch werden kann und wie schwierig es ist, dann einen Ausweg zu finden. Wenige Bücher haben mir so viele Fragezeichen ins Gesicht gezaubert, daher ist es eine klare Empfehlung für alle Lesekreise – Ihr werdet viel zu diskutieren haben.

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(0:33:08) Der schöne Satz kommt diesmal aus „Wir haben Raketen geangelt“ von Karen Köhler (hier bei Amazon* | hier bei buch7).

(0:36:36) Das Gedicht ist wieder von Walle Sayer und heißt „Litanei“. Ihr könnt es hier nachlesen. Hier gibt es mehr von Walle Sayer bei Amazon* und bei Buch7.de.

(0:40:10) Aus unserer Community haben uns auch zwei Empfehlungen erreicht:

Simone empfiehlt „Nur nachts ist es hell“ von Judith W. Taschler (hier bei Amazon* | hier bei buch7.de).

Lydia empfiehlt „Mein Mann“ von Maud Ventura (hier bei Amazon* | hier bei buch7.de).

(0:44:11) Unser Gast Ewald Arenz erzählt von seinem neuen Buch „Zwei Leben“ – und hat uns natürlich auch einen Buchtipp mitgebracht:

„Aua! Die Geschichte meines Körpers“ von Axel Hacke

(0:49:40) Der Inhalt: Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Und: Woher kommt er überhaupt? Wie kann eine Einladung zum »Literarischen Quartett« zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen?

Ewald Arenz sagt: Axel Hackes pointierte Art des Schreibens hat mich beeinflusst. Ich bin derzeit viel unterwegs, und da sind diese kurzen Geschichten ideal für mich.

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„60 Jahre Mafalda: Eine Auswahl der besten Comicstrips“ von Quino

(00:56:03) Der Inhalt: Am 29. September 1964 erschien die erste Geschichte von »Mafalda« an den Kiosken in Argentinien. Mit ihrem Witz, ihrem Charme und ihrer Scharfsinnigkeit stellt sie die Welt der Erwachsenen bloß und bringt Menschen rund um den Globus zum Lachen.

Kristian sagt: Das könnte allen gefallen, die die Peanuts mögen. Sie hat in Argentinien die Sorgen und Gedanken einer ganzen Generation widergespiegelt. Und Mafalda war eine frühfeministische Ikone – sie ist so viel mehr als eine Comicfigur und auch heute noch relevant!

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(01:04:07) Verabschiedung