Unser Gast in dieser Folge ist die Autorin Alina Bronsky. Ausführlicher ist sie im „Talk mit Thees“ zu hören, hier geht’s zur Episode. Ihr aktuelles Buch heißt „Pi mal Daumen“. Hier könnt Ihr unsere Folge gleich hören:
(0:00:00) Begrüßung
Wir freuen uns erstmal über drei neue Mitglieder unserer Steady-Community: Inita, Bianca und Regine. Und wir überlegen, wie wir die Lese-Löwen am besten belohnen sollen für ihre Unterstützung. Was meint Ihr? Schreibt uns gerne: liesunddas@gmail.com. Wenn Ihr mögt, werdet auch Mitglied in unserer Steady-Community – wir freuen uns über alle, die uns unterstützen! Denn noch schreiben wir rote Zahlen mit diesem Podcast (ohne Arbeitszeit gerechnet). Hier entlang:
(0:06:15) Unsere ersten Sätze
„Madeleine, die Widerständige“ von Dominique Bertail und Jean-David Morvan
(00:07:41) Kristian hat diesmal eine Graphic Novel dabei, und zwar den zweiten Band von „Madeleine, die Widerständige“.
Der Inhalt: Die heute 100-jährige Madeleine Riffaud war eine der bemerkenswertesten Anführerinnen der Résistance, die im August 1944 zur Befreiung der französischen Hauptstadt beitrug. Jean David Morvan hat die Erinnerungen von Madeleine Riffaud gesammelt, und Dominique Bertail hat sie sensibel und mit Präzision in Bilder umgesetzt.
Kristian sagt: Ich war von Teil 1 schon total begeistert. Es ist eine wahre Geschichte, eine wirklich außergewöhnliche Geschichte. Es ist eine absolute Perle, das ganze wird mit ihren eigenen Worten erzählt. Ich liebe diese Zeichnungen!
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Larissa hatte diesmal im Urlaub auch Graphic Novels dabei, besonders gefallen hat ihr „Faust: Der Tragödie erster Teil“ von Flix (Amazon* | buch7).
„Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky
(00:24:35) Unser heutiger Gast ist Alina Bronsky, sie lebt in Berlin und hat schon viele tolle Bücher geschrieben, zum Beispiel „Scherbenpark“ und „Barbara stirbt nicht“. In Folge 19 unseres Podcasts mit Anne Freytag hatte Kristian schon das neue Buch von Alina Bronsky als Buchtipp dabei. Hier könnt Ihr die Episode nochmal hören, bei 00:08:10 geht’s los.
Der Inhalt: Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen …
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„Yellowface“ von Rebecca F. Kuang
(0:26:02) Alina Bronskys Buchtipp ist „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang.
Der Inhalt: June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.
Alina sagt: Es ist teilweise wie ein Krimi, es ist ein sehr turbulentes, auf eine Art sehr böses und sehr komisches Buch, über das man wahnsinnig viel diskutieren kann.
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„Mein drittes Leben“ von Daniela Krien
(00:40:12) Der Inhalt: Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihre einzige Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchfeine Fäden, die sie halten – die Hündin Kaja, die steten Handgriffe im Garten, das Mitgefühl für andere. Wie viel Kraft in ihr steckt, ahnt sie erst, als sie zurückfindet in einen Alltag und zu sich selbst.
Larissa sagt: Ein Buch über Verlust und Neubeginn, über die Liebe und die Grenzen dessen, was man ertragen kann. Und ein Buch über Mut und Stärke. Dieses Buch hätte ich nicht gelesen, wenn ich gewusst hätte, worum es geht. Denn alles was mit dem Tod des eigenen Kindes zu tun hat, verkrafte ich nicht, da mache ich normalerweise einen großen Bogen drum. Aber ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Und ich hoffe, Ihr tut es auch.
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(00:47:40) Wir reden noch ein wenig über die Cover von Daniela Kriens Büchern, denn da gibt’s zwei sehr ähnliche, und das hat uns verwirrt:
(00:49:50) Ist es nicht schön, wenn man im Urlaub ist und dann erstmal an einem Stand mit Mängelexemplaren vorbeikommt? Da musste Larissa natürlich zuschlagen
(00:51:38) Kristian erzählt, dass Lesen bei Jugendlichen wieder im Trend ist. Das hat zumindest die Studie „Bock auf Buch“ herausgefunden mit Umfragedaten des Marktforschungsinstituts GfK. 2023 kauften oder erhielten rund zwei Millionen Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren Jahr Bücher. Das sind knapp vier Prozent mehr als 2022. Während 19 Prozent der Mädchen fast jeden Tag lesen, sind es nur neun Prozent der Jungen. Hier geht’s zur Studie: Bock auf Buch
(00:53:35) Gibt es eigentlich auch lustige und blöde Buchhandlungsnamen, so wie bei Friseuren?
(00:55:10) Der schöne Satz von Larissa stammt diesmal aus „Das kleine Haus am Sonnenhang“ (Amazon*) von Alex Capus. Kristian hat einen Satz aus „Miroloi“ (Amazon*) von Karen Köhler dabei – ein übrigens sehr unterschätztes Buch, das wir beide sehr empfehlen!
(01:00:33) Wir sind uns auch einig, dass man sich von Literaturkritikern nicht ins Bockshorn jagen lassen sollte. Liebe Autorinnen und Autoren, Bücher finden ihre Leser und Leserinnen!
(01:01:57) Kristian hat uns wieder zwei Gedichte mitgebracht, und zwar aus „Ein wenig mehr wir“ von Lea Weigand. Er liest „Ankommen“ und „Verlieren“.
(01:03:59) Unsere Community empfiehlt uns in dieser Episode „Mattanza“ von Germana Fabiano – das ist genauer gesagt ein Tipp von Sabine.
(01:07:42) Zum Schluss noch das Rezensions-Rätsel – ratet mit!
(01:09:18) Verabschiedung