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Heute mit Autor Maxim Leo. Unsere Buchtipps unter anderem: „Stadt der Diebe“, „Demon Copperhead“, „Das Haus verlassen“ und „Gebete für die Vermissten“. Hier kannst Du den Podcast gleich hören:

00:00 Wir starten traditionell mit einer Panne und reden dann erstmal über die grüne Tinte von Heinz Erhardt…

07:10 Erste Sätze unserer Bücher

„Gebete für die Vermissten“ von Jennifer Clement

09:00 Tipp von Kristian:

Der Inhalt: Es beginnt damit: Ein Mädchen muss möglichst hässlich aussehen, denn schöne Mädchen werden irgendwann entführt. Realität in Mexiko, Mütter leben in ständiger Angst vor den Drogenbossen, die die Mädchen abholen. Also werden die Mädchen extra hässlich gemacht, damit sie nicht entführt werden. All das hat leider wahre Hintergründe, die Autorin hat zehn Jahre für diesen Roman recherchiert.

Kristian sagt: Eine unglaubliche Geschichte, die grandios erzählt, warum Mexiko ein Land voller versteckter Frauen ist. DAs Leben der Frauen wird in einer unglaublichen Sprache mit tollen Bildern erzählt.

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„Das Haus verlassen“ von Jacqueline Kornmüller

14:37 Wir reden mit Buchhändlerin Carola Wolsky von der Aegis Buchhandlung in Ulm, und zwar erstmal über das Bücher-Abo „handverlesen„, das genau auf die Lesevorlieben der Kundinnen und Kunden zugeschnitten ist! Hier gibt’s mehr Infos dazu: zum Bücherabo

20:00 Der Buchtipp von Carola Wolsky

Der Inhalt: Es geht um ein 140 Jahre altes Haus, das die Erzählerin seit 10 Jahren besitzt. Sie hat es renoviert und restauriert und möchte es verkaufen – aber das kluge, alte Haus möchte nicht verkauft werden.

Carola Wolsky sagt: Ein hübsches Bändchen illustriert von Kat Menschik, ich habe es mit viel Genuss gelesen. Es ist sehr amüsant, zwischendurch nachdenklich und ich habe mich unheimlich gut unterhalten gefühlt. Ein Buch für einen entspannten Sonntagnachmittag.

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26:25 Bei unserer Umfrage auf Instagram (hier geht’s zu unserem Account dort) kamen folgende Buchtipps heraus:

  • Hamburger Lesemaus: „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara | „Das Gleichgewicht der Welt“ von Rohinton Mistry
  • Tamara: „Die Wand“ von Marlen Haushofer
  • Gerlinde: „Das Wechselbälgchen“ von Christine Lavant
  • Podcastplattform: „Blumen für Algernon“ von Daniel Keyes
  • Susanne: „Die Geschichte vom Prinzen Genji“ von Murasaki Shikibu, „Das Kopfkissenbuch“ von Sei Shonagon und „Die Wut die bleibt“ von Mareike Fallwickl
  • Gudrun: Alles von Kästner, „Djamila“ von Tschingis Aitmatow und „Pawlowa oder Wie man eine Eselin um die halbe Welt schmuggelt“ von Brian Sewell.

Kristian schwärmt noch etwas von Anna Gavalda.

33:30 Maxim Leo erzählt uns von seinem neuen Buch „Wir werden jung sein“. Darin geht es um verschiedene Menschen, die an einer Medikamentenstudie teilnehmen. Der Nebeneffekt: Sie werden dadurch jünger. Würdet Ihr das wollen?

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„Stadt der Diebe“ von David Benioff

Heute mit "Stadt der Diebe", "Demon Copperhead", "Das Haus verlassen" und "Gebete für die Vermissten".

42:15

Der Inhalt: Die Geschichte spielt während des Krieges, als Leningrad von deutschen Truppen eingeschlossen ist. Ein Junge muss zur Strafe Eier besorgen für den Chef des Geheimdienstes – in der belagerten Stadt, in der es gar nichts mehr gibt.

Maxim Leo sagt: Ein herrliches Buch eines unglaublich vielseitigen Autors. Er biegt manchmal ab in Richtungen, die man nicht vermutet hätte.

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49:58 Der schöne Satz: Larissa hat einen aus „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin mitgebracht, und Kristian einen aus Dörte Hansens „Mittagsstunde“.

„Demon Copperhead“ von Barbara Kingsolver

57:48

Der Inhalt: David Copperfield verlegt in die USA der Jetzt-Zeit. Der Ich-Erzähler kommt als Kind einer 18-jährigen Drogenabhängigen zur Welt. Sein Vater ist lange tot. Als auch die Mutter jung stirbt, beginnt eine Odyssee für das Kind und später den Jugendlichen Demon Copperhead.

Larissa sagt: Nach zwei Dritteln wollte ich mir beim Lesen am liebsten die Augen zuhalten, weil ich nicht sehen wollte, was noch alles passiert. Ich wollte Demon beschützen, ihn an der Hand nehmen und ihm zeigen, dass die Welt auch anders sein kann. Zur Frage: Muss man das gelesen haben, weil es einen Pulitzer bekommen hat und alle darüber reden kann ich sagen: es lohnt sich, es ist berührend, erschütternd, dennoch humorvoll und voller Lebenslust.

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1:06:23 Und noch’n Gedicht aus „Schneeschaufeln mit Buddha“ von Billy Collins
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